Hans J. Schneider, unter der Mitwirkung von Stefan Knittel:
BMW Boxer - 100 Jahre Faszination; Band 2: die Nachkriegszeit
1. Auflage 2022, Originalausgabe
228 Seiten, über 500 historische Fotos, Zeichnungen, Plakate und Prospektseiten (davon 60 in Farbe)Technische Daten, Register, Fahrgestellnummern
Format Einband 24,5 x 28,5 cm, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN D, A, CH: 978-3-667-12532-3
BMW Boxer 100 Jahre Faszination - Nachkriegszeit
ZUM BUCH
Von der R 51/2 1950 bis zur R 69 S 1969
BMW Flugmotorenhistorie, Demontage und Neuanfang nach 1945BMW Boxer: Kaum ein anderes Motorradkonzept hat eine so lange Tradition. Seit nunmehr rund 100 Jahren ist der Boxer im kollektiven Gedächtnis verankert, ist ein wichtiger Teil der deutschen Technik- und Kulturgeschichte. Im Dezember 1920 erschien der erste Serien-Boxermotor, ab 1923 befeuerte er das erste BMW-Motorrad, die Halblitermaschine R 32. Bis zum Zweiten Weltkrieg begründeten zahlreiche Folgemodelle den sportlichen Ruf der Marke, siegten auf den Rennstrecken, fuhren Weltrekorde und zogen auch in den Krieg. Im ersten Band unserer Boxer-Saga „Die Gründerjahre“ haben wir die Entwicklung bis 1945 ausführlich dokumentiert.
Der vorliegende zweite Band befaßt sich mit der BMW-Motorradproduktion der Nachkriegszeit zwischen 1948 und 1969, wobei die erste Serienmaschine ein schlichtes Einzylindermodell war – die R 24. Bevor wir auf die Entwicklung der Boxermodelle ab 1950 eingehen, blicken wir zurück auf die Flugmotoren-Produktion, die von 1917 bis 1945 das Kerngeschäft von BMW war. Dann beschreiben wir die Folgen der Bombardierungen durch die Alliierten und die nachfolgende Demontage der BMW-Werke – um begreiflich zu machen, wie schwer es für München war, ohne Flugmotoren einen funktionierenden und auch einträglichen Neustart hinzubekommen.
Alle Boxermodelle von der R51/2, der R 51/3, der R 67-Serie und der R 68 über die Vollschwingentypen R 50, R 60 und R 69 bis zur verbesserten /2 Serie mit den Sportmodellen R 50 S und R69 S sowie den US-Versionen werden in allen Details beschrieben. Eingestreut sind zeitgeschichtliche Zusammenhänge, und ein Extrablick wird auf die Kleinwagen mit Boxermotoren von BMW sowie die Sanierung des Unternehmens ab 1960 geworfen. Breiten Raum nimmt die Geschichte des BMW-Motorradrennsports mit dem Boxer als Solomaschine und Gespann von 1947 bis 1969 ein. Dabei erinnern wir an all die illustren Namen der Fahrer, die alles gaben für den Sieg und dabei manchmal sogar den Tod fanden. Technische Daten, Seriennummern und Register fehlen auch diesmal nicht.